Der erste Start
Wenn der Mac zum ersten Mal gestartet wird, öffnet sich der Systemassistent. Mit Hilfe des Assistenten lassen sich Datum und Uhrzeit, Tastatur-Layout und Sprache einstellen. Die Zeitzone stelle ich manuell auf Berlin ein, da zur automatischen Einstellung das Senden meines Aufenthaltsorts an die Apple-Server erforderlich ist. Zur Konfiguration des WLAN's gibt man Namen (dieser kann ggf. auch aus der angezeigten Liste ausgewählt werden) und Kennwort ein. Ab diesem Zeitpunkt ist der Rechner in der Lage, eine Internetverbindung aufzubauen. Falls bereits vorher ein Mac im Einsatz war, kann man mit dem Systemassistenten Einstellungen, Programme und Daten übertragen. Die folgenden Konfigurationen erübrigen sich dann.
Während der Einrichtung wird man auch aufgefordert, einen Benutzer-Account einschließlich Passwort anzulegen. Generell sollte immer ein gutes Passwort gewählt werden. Ein gutes Passwort besteht mindestens aus zehn Zeichen. Am besten man wählt kein Wort aus dem Wörterbuch, kein Geburtstagsdatum, keinen Namen eines Familienmitglieds oder Haustiers, etc. Stattdessen sollte man Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Satzzeichen miteinander kombinieren. Um ein gutes und leicht zu merkendes Passwort zu erhalten, kann man wie folgt vorgehen:
Als erstes wählt man ein Fantasie-Wort. Sagen wir: "tarambola". Z.B. das "o" ersetzt man durch die Zahl "0" und das kleine "b" durch das große "B". Da es nur aus neun Zeichen besteht, fügt man z.B. vor dem großen B das Zeichen "+" ein. Das Ergebnis lautet "taram+B0la". Genau dieses Passwort sollte man natürlich jetzt nicht mehr verwenden ;-).
Der Benutzer-Account, der hier angelegt wurde, hat zunächst in der Regel Administratorrechte. Das sollte später geändert werden. Die Merkhilfe verwendet man so, dass kein anderer daraus auf das tatsächliche Passwort schließen kann.
Bei der Ersteinrichtung bekommt man auch die Möglichkeit, einen iTunes-Account (Apple-ID) und/oder einen iCloud-Account anzulegen. Beides konfiguriert man je nach Bedarf. Des Weiteren wird man gefragt, ob man Diagnose und Nutzungsdaten zur Fehlerkorrektur an Apple senden möchte. Hierauf verzichte ich gerne.
Leider verderben mir Prism und Co sowie die Berichterstattung über die Snowden-Dokumente die Lust an der Nutzung der eigentlich sehr hilfreichen Cloud-Funktionen. Es ist aber offensichtlich nicht auszuschließen, dass amerikanische staatliche Stellen Apple (und andere) zwingen können, Nutzerdaten herauszugeben. Natürlich können auch Unschuldige ins Visier geraten oder die amerikanischen Dienste überwachen aufgrund fehlender Kontrollmechanismen rechtschaffene kritische Bürger. Des Weiteren findet möglicherweise auch Spionage gegen deutsche Regierungsstellen oder Unternehmen statt. So sollte man generell gut überlegen, welche Daten man ausländischen Unternehmen anvertraut.