Virtualisierung
Auch Virtualisierung kann zur Sicherheit des Macs beitragen. Mittels Virtualisierung können Computer mit verschiedenen Betriebssystemen auf einer simulierten Hardware innerhalb der normalen Oberfläche parallel ausgeführt werden. Hier z.B. Windows 7 x64 auf einem Mac:
Auch Linux-Systeme und OS X ab Client-Version 10.7 (Lion) lassen sich auf Apple-Hardware in einer virtualisierten Umgebung betreiben. Wie kann das nun der Sicherheit dienen? In der virtualisierten Umgebung lassen sich z.B. Anwendungen testen, bevor man sie auf dem eigentlichen System installiert. Zuvor speichert man ein Abbild dieser Umgebung. Geht beim Testen etwas schief, so greift man auf das gespeicherte Abbild zurück und muss das System nicht neu installieren. Ein anderer Anwendungsfall ist die Internetrecherche. Sind vertrauliche Daten auf dem Mac vorhanden, findet die Internetrecherche einfach in der virtualisierten Umgebung statt. Fängt man sich dann z.B. ein Schadprogramm ein, hat es normalerweise keinen Zugriff auf die Daten außerhalb dieser Umgebung (das Aus- oder Einbrechen aus/in eine(r) solche(n) Umgebung ist sehr schwierig). Allerdings sollte man zuvor bei der Einrichtung ein entsprechend gekapseltes System konfigurieren (also den Zugriff auf die Daten des jeweils anderen Systems vermeiden). So lässt sich auch die Sicherheit beim Online Banking erhöhen. Dieses findet auf einem sicheren, isolierten System statt, während die normale Internetrecherche oder die E-Mail-Kommunikation in der Virtualisierung geschieht (oder je nach Anwendungsfall umgekehrt). So hat man zwei voneinander abgeschottete Systeme für verschiedene Anwendungsfälle, die unterschiedlichen Schutzbedarf benötigen.
Neben verschiedenen kommerziellen Produkten gibt es auch das kostenfreie VirtualBox.